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Verhalten im Brandfall

Richtiges Verhalten im Brandfall

Durch Brände sterben jährlich hunderte von Menschen, die Schäden belaufen sich auf riesige Summen. Die meisten dieser schlimmen Ereignisse entstehen durch Unaufmerksamkeit und werden durch Unwissenheit oft noch verschlimmert. Hier wollen die Experten von der Feuerwehr Wettenberg helfen, durch richtiges Verhalten im Brandfall die Schäden möglichst klein zu halten.

Die erste Regel im Brand- oder Unglücksfall lautet: zuerst alarmieren, erst dann löschen und Ruhe bewahren, Aufregung macht alles nur noch schlimmer.

Bei Bränden oder sonstigen Unglücksfällen die Feuerwehr über den Notruf 112 alarmieren und dabei das folgende Schema einhalten:

  • Wer ruft an?
  • Wo ist etwas passiert?
  • Was ist passiert?
  • Wie viele Verletzte
  • Warten auf Rückfragen der Leitfunkstelle. Solche sind durchaus üblich.

 

Danach sollte sich jeder selbst sowie seine Mitbewohner in Sicherheit bringen. Türen und Fenster schliessen. Dies verhindert ein Überspringen von Bränden. Keine Aufzüge benutzen, da hier der Aufzugsschacht wie ein Kamin für den Rauch wirkt und zudem durch Ausfall der Elektrizität stecken bleiben kann.

Die Menschen sollten stets über den Treppenraum fliehen. Ist dies nicht mehr möglich, einen sicheren Raum suchen, die Tür schliessen und sich am Fenster bemerkbar machen. Türritzen und andere Öffnungen gegen den Rauch mit nassen Tüchern abdichten. Die Ankunft der Feuerwehr abwarten und den Anweisungen der helfenden Frauen und Männer folgen. Bei Rauchentwicklung sollte man auf dem Boden kriechen, dort befindet sich meist noch rauchfreie, atembare Luft.

Mit der Bekämpfung eines Feuers erst nach Alarmierung der Feuerwehr und Rettung von gefährdeten Personen anfangen. Bei Kleinbränden kann das Feuer oftmals mit einer Decke erstickt werden. Insbesondere wenn Kleider Feuer gefangen haben. Bei Friteusenbränden nie Wasser nehmen, sondern einen grossen Deckel.

Wer sich retten konnte, sollte sich nach Eintreffen der Feuerwehr mit dem Einsatzleiter in Verbindung setzen und ihn über die Lage und insbesondere über die Anzahl der noch im Gebäude befindlichen Personen unterrichten